Am 1. September starteten wir mit unserer Kampagne für die Trendsetter-Weltretter-Aktionen. In filmischen Sequenzen mit Monica Tomasi und Christian Hock sowie über digitale Postkarten mit wechselnden Impulsen, erhalten Sie ab September neben den Impulsen zu Trendsetter-Weltretter weitere Anregungen zum Themenbereich: "Rund ums Brot!" Die Macher*innen "dahinter" sind Monika Kreiner und Stefanie Minges vom Bistum Speyer sowie Silke Scheidel und Severino Ferreira da Silva von der evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft.
Was ist eigentlich der genaue Unterschied zwischen abgepacktem Tütenbrot und einem frischen Laib direkt aus der Bäckerei?
Wie können aus Gemüseresten leckere Brotaufstriche selbst gemacht werden? Und wie können wir "unser täglich Brot" noch bewusster und sinnenfreudiger genießen? Hierzu werden die kurzen Clips und digitalen Hingucker appetitliche Anregungen geben! Frohen Genuss!
Weiter unten auf dieser Seite werden in den kommenden fünf Wochen die Links zu den Filmen und der digitalen Postkartenaktion aktualisiert. Um das pdf zu teilen, einfach auf die jeweilige Überschrift klicken, dann entweder downloaden oder den Link kopieren und an Freunde und Bekannte weiterleiten. Die Karten bleiben digital, eine Druckversion wird es nicht geben.
Hier gibt es bereits unser erstes Video, das ganz eindrücklich zeigt, worauf es beim Brotzubereiten ankommt:
Christian Gisinger und Severino Ferreira da Silva filmten Christian Hock und sein Team ...
Wir haben auch gemeinsam mit dem Bistum Speyer pdf-Dateien für einen Gruppenimpuls und für einen Themenabend vorbereitet.
Für jede pdf-Datei gilt: Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.
Trendsetter-Weltretter bietet noch viele weitere Aktionen und Veranstaltungen, einfach auf das Logo oder diesen Link klicken.
Weiter unten finden Sie unsere wöchentlichen Beiträge, der aktuellste steht immer ganz oben.
Brot ist eines der ältesten Lebensmittel der Welt.
Gemeinsam am Tisch zu sitzen und mit dem Anschneiden eines frischen Brotes einen gemütlichen Abend zu eröffnen oder am Lagerfeuer Stockbrot grillen: das wird nie langweilig.
Miteinander Brot zu essen ist einfach mehr als nur satt werden.
Brot hat in unserer Kultur eine tiefe Bedeutung.
Es erzählt uns viel über das wirklich Wichtige im Leben.
Was ist Ihnen wirklich wichtig?
Spannende Anregungen gibt es unter: www. 5000-brote.de
„Ich bin das Brot des Lebens“
(Jesus Christus)
Jeden Tag stirbt eine Bäckerei
90 Prozent der Deutschen essen mindestens einmal täglich Brot.
Die Zahl der Beschäftigten im Backhandwerk ist rückläufig.
Während familiengeführte Traditionsbäckereien schließen müssen, entstehen in Ballungsräumen Filial-Bäckereien mit teilweise industriell gefertigtem Brot. Nicht verkauftes Brot wird am Abend als Retoure zur Filiale zurückgebracht und endet bisweilen als Tierfutter oder im Müll.
500 000 Tonnen Brotabfall ergeben das im Jahr – das entspricht in etwa dem Jahresbedarf an Brot in Niedersachsen. Ein Teil der nicht verkauften Backwaren wird an Tafeln weitergegeben. Bei kleinen Bäckereien fällt der Retourenanteil übrigens wesentlich geringer aus. Sie rufen auch Aktionen wie „Gutes von gestern“ ins Leben und helfen bei der Lebensmittelrettung mit.
Wollen Sie mehr Wissenswertes rund ums Brot erfahren? Eine wahre Fundgrube bietet die Website: www.brotexperte.de
„Ohne Brot ist ein Tisch nur ein Brett.“
(russisches Sprichwort)
Weltweit hungern mehr als 800 Mio. Menschen.
Wer hat nicht schon einmal auf einer Bergwanderung oder einem Ausflug mit Vorfreude ein belegtes Brötchen, eine Stulle oder ein frisches Baguette zerteilt und den gemeinsamen Genuss zelebriert? Wie schön, dass Brot sich gut teilen lässt. Weltweit gesehen sind wir allerdings weit entfernt von einer fairen Verteilung des zur Verfügung stehenden Brotes. Pro Minute sterben auf der Erde 17 Menschen an den Folgen von Hunger. Wie das mit unserem Konsum zusammenhängt, zeigt sich an nackten Zahlen:
Für 100g Brot werden 0,48m² Ackerfläche verbraucht, für dieselbe Menge Rindfleisch 15,70m².
Wollen Sie Ihren eigenen Flächenbedarf berechnen? Hier der Link zum Berechnungs-pdf.
"Frischauf, du hast genug, mein Lieber, Greif zu und schneide nicht zu knapp,
Und streiche tüchtig Butter drüber, Und gib den andern auch was ab!"
(Wilhelm Busch)
In jedem einzelnen Lebensmittel stecken natürliche Ressourcen, wie landwirtschaftliche Fläche, Wasser, Energie, menschliche Arbeit und Rohstoffe.
Unser täglich Brot kommt in fast jedem deutschen Haushalt auf den Tisch.
50 kg Brot sind es jährlich pro Person. Im Tontopf oder Leinensack gelagert, bleibt es länger frisch. Trockenes Brot wird leider sehr schnell weggeworfen.
Brot und Backwaren machen 14 Prozent des Lebensmittelabfalls aus Privataushalten aus. Dabei lässt Brot sich scheibenweise gut einfrieren und bei Bedarf auftoasten. Auch aus trockenem Brot lassen sich noch Köstlichkeiten zaubern.
Wollen Sie einmal ausprobieren, welche leckeren Rezepte es für trockenes Brot gibt? Schauen Sie sich um unter: www.zugutfuerdietonne.de und geben Sie das Stichwort „Brot“ in die Suchfunktion ein.
„Nahrung wegzuwerfen ist, als würde man vom Tisch der Armen und Hungrigen stehlen.“
(Papst Franziskus)
Je höher der Mehltyp, desto mehr Bestandteile des ganzen Korns sind im Mehl.
In 500 g Weizenbrot stecken etwa 5.500 Weizenkörner.
Der Gesundheit zu Liebe greifen viele zu dunklem Brot. Die Teigfarbe kann aber auch durch Zuckersirup oder Malz entstehen, obwohl es sich überhaupt nicht um Vollkornbrot handelt. In Wirklichkeit ist Brot aus Vollkornmehl nämlich eher gräulich. Darf ein vollwertig hergestellter Teig mehrere Stunden oder sogar Tage in Ruhe aufgehen, entsteht ein gesundes, gut verträgliches Brot.
Wollen Sie selber ein Vollkornbrot backen und brauchen ein Rezept?
https://utopia.de/ratgeber/vollkornbrot-selber-backen-rezept-fuer-saftiges-brot/
„Der Geruch des Brotes ist der Duft aller Düfte.
Es ist der Urduft unseres Lebens, der Duft der Harmonie,
des Friedens und der Heimat.“
(Jaroslav Seifert)